Auf dem Prüfstand:
Multipor WDVS auch nach 20 Jahren in einwandfreiem Zustand
Was passiert, wenn ein 20 Jahre altes WDVS aus Multipor geöffnet wird? Ein Einblick vom Sachverständigen Michael Hladik.
Ein Einfamilienhaus im bayrischen Stulln wurde Ende der 1990er Jahre mit dem Multipor WDVS gedämmt.
20 Jahre später wurde dieses vom österreichischen Sachverständigen Michael Hladik auf der Wetterseite geöffnet und nach langjährigem Bestand begutachtet.
Das in den 50iger Jahren aus Schlackestein errichtete Haus gehörte zu den ersten Objekten, die damals mit dem neu entwickelten Dämmstoff gedämmt wurden. Die Fassade machte außer der üblichen Verschmutzung und der kaum wahrnehmbaren Dübelabzeichnungen einen guten Eindruck.
Die erste Öffnung der Fassade nahm der Gutachter im ersten Stock an einer Fensterecke vor.
Ergebnis: eine dicke Putzschicht und ein nach 20 Jahren immer noch stabiler, funktionstüchtiger sowie trockener Dämmstoff.
Auch die zweite Öffnung im Erdgeschoss an einer Fensterbank erbrachte ein gleiches Ergebnis. Obwohl die Fensterbank, entgegen den heutigen Regeln, zu flach eingebaut wurde und eine Abdichtungsebene aufgrund nicht vorhandener Laibungsdämmung fehlt. Das Ergebnis der Öffnung an diesen beiden äusserst kritischen Stellen fällt durchweg positiv aus. Selbst nach 20 Jahren ist die Fassade intakt.
Die entnommenen Proben wurden bei der Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH soweit möglich auf die wesentlichen Kennwerte wie Wärmeleitfähigkeit und Feuchtegehalt untersucht. Dabei wurden die Feststellungen des Gutachters bestätigt: der Dämmstoff ist an den kritischen Stellen trocken.
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